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Ramses II.: Wenn der Pharao zum Bauleiter wird - Die Geschichte des Abu Simbel Tempels

Was folgt, ist eine Geschichte voller Abenteuer und Missgeschicken. Erlebe, wie Ramses die besten Steinmetze und Baumeister des Landes zusammenholt, um seinen Traum zu verwirklichen. Finde heraus, wie er es schafft, den riesigen Tempel aus dem Felsen zu hauen, und bewundere die prächtigen Skulpturen und Inschriften, die die Wände schmücken. Aber sei gewarnt: Ramses ist nicht gerade der geduldigste Mensch der Welt. Wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft, kann es schon mal zu hitzigen Momenten kommen. Mach dich bereit die Geschichte des Abu Simbel Tempels zu entdecken. Ramses II. und die glorreiche Idee zum Abu Simbel Tempel, eine Geschichte zwischen Genie und Größenwahn.  

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Stellt euch vor, ihr seid Ramses II., der mächtige Pharao des alten Ägyptens. Ihr haben Großes erreicht: Kriege gewonnen, Pyramiden gebaut und die Göttin Hathor geheiratet (was zweifellos auch eine Herausforderung war). Aber ihr wollt mehr. Ihr wollt ein Denkmal, das Euren Namen für die Ewigkeit festhält, etwas, das alle anderen Bauwerke in den Schatten stellt. Und dann, während ihr majestätisch auf eurem Thron sitzt und den Nil betrachtet, kommt euch die zündende Idee: "Ich lasse einen Tempel in den Felsen meißeln! So groß und prächtig, dass er alle Blicke auf sich zieht und meine Macht und Herrlichkeit für immer bezeugt!" Zugegeben, die Idee ist nicht ganz neu. Schon eure Vorfahren bauten Tempel in Felsen. Aber euer Tempel soll anders sein. Größer, besser, mit mehr Statuen von euch selbst (natürlich!). 

 

Aber wie soll das Ganze eigentlich funktionieren? Die Ingenieure des Hofes kratzen sich am Kopf. Ein Tempel in einem Felsen? Das ist doch Wahnsinn! Doch Ramses lässt sich nicht beirren. Er befiehlt seinen besten Baumeistern, das Unmögliche möglich zu machen. Jahre vergehen, Steinbrocken fliegen, Schweiß fließt in Strömen. Und siehe da, der Tempel von Abu Simbel ist endlich fertig! Vier kolossale Statuen, jeweils 20 Meter hoch, blicken stolz auf den Nil.

 

Die Wände des Tempels sind mit Reliefs verziert, die eure Heldentaten und eure Liebe zu Hathor zeigen. Ein wahrhaft beeindruckendes Bauwerk! Ob die Idee nun genial oder größenwahnsinnig war, darüber lässt sich streiten. Aber eines ist sicher. Der Tempel von Abu Simbel ist ein Meisterwerk der altägyptischen Baukunst und ein bleibendes Zeugnis der Macht und des Selbstbewusstseins von Ramses II. Der Tempel von Abu Simbel ist ein Koloss aus Stein und Zeit.

Majestätisch thront der Tempel von am Ufer des Nils, ein monumentales Zeugnis der Macht und des Glaubens des alten Ägyptens. Aus dem Felsen gehauen, erhebt er sich und erstreckt sich über 60 Meter in die Tiefe des Berges. Seine riesigen Statuen des Pharaos Ramses II. blicken stolz auf den Fluss, als wollten sie die Ewigkeit selbst überdauern. 

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Die Geschichte des Tempels beginnt im 13. Jahrhundert v. Chr., als Ramses II. den Thron Ägyptens bestieg. Getrieben von dem Wunsch, seine Herrschaft zu verewigen und die Götter zu ehren, befahl er den Bau eines Tempels, der seinesgleichen suchen sollte. Die Wahl des Standorts war nicht zufällig. Abu Simbel lag an der Grenze zu Nubien, einem lange umstrittenen Gebiet. Der Tempel sollte nicht nur als religiöses Zentrum dienen, sondern auch als ein Symbol der ägyptischen Macht und Präsenz in der Region.

 

Der Bau des Tempels dauerte weit mehr als 20 Jahre. Tausende von Arbeitern, darunter Steinmetze, Bildhauer und Ingenieure, waren an der Umsetzung der grandiosen Vision des Pharaos beteiligt. Mit Meißeln, Hämmern und Kupferwerkzeugen bearbeiteten sie den harten Sandstein, um die beeindruckenden Statuen, Säulen und Reliefs zu schaffen, die den Tempel bis heute schmücken. Der Tempel von Abu Simbel war mehr als nur ein Ort der Anbetung. Die Ausrichtung des Tempels auf die aufgehende Sonne spiegelte die enge Verbindung des Pharaos mit dem Sonnengott Re wider. Der Tempel war auch ein Ort der astronomischen Beobachtung. Die Reliefs an den Wänden des Tempels erzählen von den militärischen Siegen des Pharaos und seiner Verehrung der Götter.

 

Im Laufe der Jahrhunderte geriet der Tempel in Vergessenheit. Versandet und von Raubgräbern geplündert, lag er Jahrhunderte lang verborgen unter dem Sand. Im Jahr 1813 befand sich der italienische Abenteurer und Schatzsucher Giovanni Battista Belzoni auf einer Reise durch Nubien, dem südlichen Teil des heutigen Ägyptens. Sein Ziel war es, antike Schätze zu finden und die Geheimnisse der vergessenen Zivilisationen zu lüften. An einem Tag im März stieß Belzoni auf einen riesigen Sandhügel, der sich am Ufer des Nils erhob.

 

Neugierig wie er war, begann er den Hügel zu erkunden. Was er fand, sollte die Welt der Archäologie für immer verändern. Unter dem Sand verborgen lag der Tempel von Abu Simbel, ein monumentales Bauwerk aus der Zeit des Pharaos Ramses II. Vier kolossale Statuen des Pharaos, blickten stolz auf den Nil. Der Tempel war seit Jahrhunderten unter Sand begraben und von der Welt vergessen gewesen. 

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Die Entdeckung war eine Sensation. Er war der erste Europäer, der den Tempel seit Jahrhunderten betreten hatte. Mit Hilfe von einheimischen Arbeitern grub er den Sand um den Tempel herum aus und enthüllte die beeindruckende Anlage in ihrer ganzen Pracht. Belzoni dokumentierte seine Entdeckung sorgfältig und fertigte Skizzen und Zeichnungen des Tempels an. Er beschrieb auch die Statuen, Reliefs und Inschriften, die er im Inneren des Tempels fand. Seine Berichte und Zeichnungen trugen dazu bei, das Wissen über das alte Ägypten und die Herrschaft von Ramses II. zu erweitern.

 

Doch er begnügte sich nicht damit, den Tempel zu entdecken und zu dokumentieren. Er wollte auch seine Schätze bergen. Mit Hilfe von Flaschenzügen und Rollen transportierte er einige der Statuen und Reliefs aus dem Tempel. Diese Objekte wurden später nach Europa gebracht und sind heute in Museen in Italien und England ausgestellt. Die Entdeckung und Plünderung des Abu Simbel Tempels durch Belzoni war ein umstrittenes Ereignis. Einerseits trug er dazu bei, dieses wichtige Stück der ägyptischen Geschichte der Welt bekannt zu machen. Andererseits kritisierten viele seine Methoden und das Plündern des Tempels für seine eigenen Zwecke. 

 

Trotz der Kontroversen gilt Belzoni als einer der wichtigsten Entdecker des 19. Jahrhunderts. Seine Entdeckung des Abu Simbel Tempels war ein Meilenstein in der Ägyptologie und trug dazu bei, unser Verständnis der alten ägyptischen Kultur zu revolutionieren. Seitdem ist der Tempel von Abu Simbel ein beliebtes Ziel für Touristen und Archäologen. Heute ist der Tempel von Abu Simbel ein UNESCO-Weltkulturerbe und eines der beliebtesten Reiseziele Ägyptens. Besucher aus aller Welt kommen hierher, um die beeindruckende Architektur, die faszinierende Geschichte und die mystische Atmosphäre dieses einzigartigen Ortes zu erleben.

 

Der Tempel wurde aus dem Felsen des Berges gehauen. Dies bot Schutz vor Sandstürmen und trug zur Erhaltung des Tempels bei. Der Hauptteil des Tempels besteht aus Sandstein. Für die Statuen und Reliefs wurde härterer Granit verwendet. Die Arbeiter verwendeten Meißel, Hämmer und Kupferwerkzeuge, um den Stein zu bearbeiten. Sie transportierten die schweren Steinblöcke mit Hilfe von Rampen und Rollen. Die Wände des Tempels sind mit Reliefs verziert, die die Götter, den Pharao und seine Heldentaten darstellen. Die Statuen des Pharaos strahlen Macht und Autorität aus. Der Tempel von Abu Simbel ist ein beeindruckendes Zeugnis der Ingenieurskunst und des künstlerischen Könnens der alten Ägypter. Er ist ein Ort, der die Macht der Religion, die Größe des Pharaonentums und die Faszination des alten Ägyptens bis heute lebendig werden lässt.

 

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Ramses II. träumt, die Götter erzittern: Die atemberaubende Rettung des Abu Simbel Im Herzen Ägyptens, wo der Nil majestätisch durch die Wüste gleitet, thront der Tempel von Abu Simbel. In den Fels gemeißelt, ein kolossales Denkmal der Macht und des Glaubens des Pharaos Ramses II. Doch der Bau dieses Wunders vor über 3.200 Jahren war nur der Anfang einer atemberaubenden Geschichte. Als die Fluten des Assuan-Staudamms drohten, den Tempel zu verschlingen, erbebte die Welt. Die UNESCO rief zum Handeln auf. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann, um dieses unersetzliche Erbe der Menschheit zu retten. Ein gigantisches Unterfangen nahm seinen Lauf. Ingenieure aus aller Welt vereinten ihr Wissen und ihren Einfallsreichtum. Stein um Stein, Meter um Meter, wurde der Tempel vorsichtig zerlegt. Die riesigen Statuen, bis zu 20 Meter hoch, wurden in 1.000 Tonnen schwere Blöcke zerschnitten.

 

An einem neuen Standort, 64 Meter höher und 200 Meter landeinwärts, sollte der Tempel wiederauferstehen. Ein künstlicher Hügel wurde errichtet, auf dem die einzelnen Blöcke mit millimetergenauer Präzision wieder zusammengesetzt wurden. Doch die Herausforderungen waren immens. Die Hitze der ägyptischen Wüste, die Präzisionsarbeit beim Schneiden und Versetzen der Kolosse, der Wettlauf gegen die Zeit – es war ein Kampf an allen Fronten.

  

Doch der Einsatz zahlte sich aus. Nach Jahren harter Arbeit und internationalen Kooperationen stand der Tempel von Abu Simbel an seinem neuen Platz, erstrahlte in neuem Glanz und trotzte den Fluten des Staudamms. Die Rettung des Abu Simbel war mehr als nur ein technisches Meisterwerk. Es war ein Symbol der weltweiten Zusammenarbeit, des vereinten Willens, ein kulturelles Erbe zu bewahren, das die Menschheit mit Ehrfurcht erfüllt. Heute steht der Tempel von Abu Simbel als stolzes Zeugnis der Vergangenheit, der Gegenwart und der grenzenlosen Möglichkeiten, wenn Menschen zusammenarbeiten, um scheinbar Unmögliches zu erreichen.

 

Ingenieure aus aller Welt brachten ihr Fachwissen ein, um die komplexen Herausforderungen der Umsetzung zu bewältigen. Die Rettung des Tempels wurde durch eine internationale Finanzierungskampagne ermöglicht, an der sich zahlreiche Länder beteiligten.

 

Die Rettung des Abu Simbel trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu schärfen und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit zum Schutz von Kulturgütern zu unterstreichen. Der Tempel von Abu Simbel ist ein Ort der Bewunderung und Inspiration. Er erinnert uns daran, dass wir mit vereinten Kräften Großes erreichen und die Schätze der Vergangenheit für zukünftige Generationen bewahren können.

 

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Das Sonnenwunder von Abu Simbel: Ein Spiel aus Licht und Schatten Am Tempel von Abu Simbel in Ägypten ereignet sich zweimal im Jahr ein faszinierendes Schauspiel: das Sonnenwunder. An zwei Tagen im Jahr, am 21. Februar und am 21. Oktober, durchdringt die aufgehende Sonne eine schmale Öffnung in der Fassade des Tempels und erhellt zwei der vier Statuen des Pharaos Ramses II. im Inneren. Dieses Phänomen ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer ausgeklügelten Bauweise.

 

Die Architekten des alten Ägyptens richteten den Tempel präzise auf die aufgehende Sonne aus und nutzten die natürliche Lichtführung, um einen dramatischen Effekt zu erzielen. Das Sonnenwunder von Abu Simbel ist ein beeindruckendes Zeugnis der Ingenieurskunst und des astronomischen Wissens der alten Ägypter. Es ist ein Symbol für die enge Verbindung des Pharaos mit dem Sonnengott Re und verdeutlicht die Macht und das Prestige des Pharaonentums.  

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Wie funktioniert das Sonnenwunder? Der Tempel von Abu Simbel ist exakt auf die aufgehende Sonne ausgerichtet. Dies wurde durch sorgfältige astronomische Berechnungen erreicht. In der Westwand des Tempels befindet sich eine schmale Öffnung, die genau auf die aufgehende Sonne ausgerichtet ist. Im Inneren des Tempels befinden sich vier Statuen des Pharaos Ramses II. Zwei dieser Statuen, Ptah und Re-Harachte, sind so positioniert, dass sie an den beiden Tagen des Sonnenwunders von der aufgehenden Sonne erhellt werden.

 

Wann findet das Sonnenwunder statt?

Das erste Sonnenwunder findet am 21. Februar statt, dem Geburtstag von Ramses II. und dem Tag seiner Krönung. An diesem Tag beleuchtet die aufgehende Sonne die Statuen des Pharaos Ptah und Re-Harachte für etwa 20 Minuten. Das zweite Sonnenwunder findet am 21. Oktober statt, dem Jahrestag der Thronbesteigung von Ramses II. Auch an diesem Tag beleuchtet die aufgehende Sonne die Statuen des Pharaos Ptah und Re-Harachte für etwa 20 Minuten. Das Sonnenwunder von Abu Simbel ist ein beliebtes Touristenziel. Besucher aus aller Welt kommen hierher, um dieses einzigartige Naturschauspiel zu erleben. 

 

Anreise zum Tempel von Abu Simbel: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Tempel von Abu Simbel zu erreichen: Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Abu Simbel (ABS), der von Kairo und Luxor aus angeflogen wird. Vom Flughafen aus sind es etwa 30 Minuten Fahrt zum Tempel. Bus: Es gibt regelmäßige Busverbindungen von Assuan und Luxor zum Tempel von Abu Simbel. Die Fahrt dauert etwa 3-4 Stunden. Auto: Ihr könnt auch mit dem Auto zum Tempel von Abu Simbel fahren. Die Fahrt von Assuan dauert etwa 3 Stunden, von Luxor etwa 4 Stunden. Nilkreuzfahrt: Viele Nilkreuzfahrten halten am Tempel von Abu Simbel. Dies ist eine bequeme Möglichkeit, den Tempel zu besuchen und gleichzeitig die schöne Landschaft des Nils zu genießen.

 

Wie lange sollte man für die Besichtigung des Tempels einplanen?

Für die Besichtigung des Tempels solltet ihr mindestens 2 Stunden einplanen. Wenn ihr auch die umliegenden Ausgrabungen besichtigen möchtet, sollten es 3-4 Stunden sein. Insidertipps: Besucht den Tempel früh am Morgen oder spät am Nachmittag, um die Hitze zu vermeiden. Tragt bequeme Schuhe und Kleidung. Nehmt Sonnencreme, einen Hut und Wasser mit. Ihr könnt im Tempel Fotos machen, aber Blitzen ist nicht erlaubt. Es gibt keine Restaurants oder Cafés. Nehmt euch also etwas zu essen und zu trinken mit. In der Nähe des Tempels gibt es mehrere Souvenirläden. Führungen durch den Tempel werden angeboten. Dies ist eine gute Möglichkeit, mehr über die Geschichte und die Bedeutung des Tempels zu erfahren. Der Tempel von Abu Simbel ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.

 

Bitte behandelt den Tempel und seine Umgebung mit Respekt. Öffnungszeiten: Der Tempel ist täglich von 6:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. So, liebe Leserinnen und Leser, unser Ausflug in die faszinierende Welt des Tempels von Abu Simbel geht zu Ende. Bevor ich mich verabschiede, noch ein paar wichtige Hinweise: Denkt daran, dass dieser Blogbeitrag keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Er dient lediglich der Information und dem hoffentlich kurzweiligen Entertainment. Falls ihr tiefer in die Materie eintauchen möchtet, empfehle ich euch, Fachbücher und wissenschaftliche Artikel zu lesen. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass ihr etwas Interessantes über den Tempel von Abu Simbel erfahren habt und eure Neugier auf das alte Ägypten geweckt wurde. In den nächsten Blogbeiträgen werde ich weitere spannende Themen aus der Welt der Pharaonen beleuchten. Bleibt also dran! Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und viel Spaß beim Entdecken der Geheimnisse des alten Ägyptens!

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